Die OLED-Technologie von Samsung Display verspricht deutlich hellere Farben und tiefere Schwarztöne im Vergleich zu den konkurrierenden 4K LCD-basierten Displays.
Das Unternehmen plant, die Massenproduktion der 15,6-Zoll-Panels nächsten im Monat aufzunehmen.
Am Mittwoch verkündete Samsung weltweit das erste 15,6-Zoll-OLED-Panel für den Notebook-Markt zu fertigen.
Bereits jetzt kann man schon einige Laptops mit 4K-Bildschirmen finden, die eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel haben. Die OLED-Technologie von Samsung Display verspricht jedoch hellere Farben und tiefere Schwarztöne gegenüber konkurrierenden 4K-LCD-basierten Displays.
Das neue Display bietet ein Spektrum von 3,4 Millionen Farben, dies ist jetzt doppelt so groß wie die LCD-Panels ähnlicher Größe, was wirklich lebensechte Bilder ermöglicht soll, beschrieb Samsung in seiner Ankündigung.
Schwarze Farben auf dem OLED-Panel erscheinen etwa 200 mal dunkler als auf LCD-Bildschirmen, während weiße Farben etwa doppelt so hell erscheinen, fügte Samsung hinzu. Die Bilder auf dem OLED-Panel sollten auch bei Betrachtung im Freien im Sonnenlicht ziemlich klar erkennbar sein.
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Ein weiterer Vorteil eines OLED-Panels ist, dass es in einem dünnen Gehäuse verbaut wird. Dies kann PC-Herstellern helfen, mit ihren neuen Laptop-Modellen noch schlankere Designs zu entwickeln.
Samsung Display wird etwa Mitte Februar mit der Serienproduktion der Panels für die Hardware-Anbieter beginnen, wobei die ersten Bildschirme in höherwertigen Laptops erscheinen sollen. Das Unternehmen nannte noch nicht, über welche Anbieter die Displays verbaut sind.
Aber die Technologie wurde wahrscheinlich in einigen wenigen Notebook-Modellen, die in diesem Jahr auf der CES gezeigt wurden, vorgestellt.
So ist beispielsweise der kommende Spectre x360 von HP ein 15-Zoll-Laptop-Convertible, das im März auf den Markt kommt und optional mit einem OLED-Display ausgestattet werden kann.
Wann die Technologie für kleinere Notebookgrößen zu finden ist, steht noch nicht fest. Ein großer Nachteil der OLED-Technologie ist jedoch, dass die Herstellung der Bildschirme teuer ist und die Versorgung aktuell nur eingeschränkt verfügbar sind.