Das MacBook Air und das MacBook Pro von Apple haben ein ähnlich beeindruckendes, ikonenhaftes Design, aber welches bietet die richtige Balance zwischen Leistung und Wert?
Wie du das richtige Macbook auswählst
Mit dem leistungsstarken Apple MacBook Pro, das in verschiedenen Bildschirmgrößen erhältlich ist, und dem schlanken, effizienten MacBook Air gibt es heute nur noch zwei große Mac-Laptop-Familien zur Auswahl.
Mit ähnlichen technischen Daten und einem ähnlichen äußeren Design sowohl beim Air als auch beim Pro kommt die Entscheidung, welches Modell ist am besten geeignet, ist weitgehend abhängig davon, welche Bildschirmgröße benötigst du und wie viel Rechenleistung brauchen deine Anforderungen.
Die Wahl zwischen den beiden ist der leichte Teil. Viel Schwieriger ist es jedoch, sich innerhalb beider Modelle zu entscheiden.
MacBook Air vs. MacBook Pro
Die nächste Apple-Alternative zum MacBook Air ist das 13-Zoll MacBook Pro der Einstiegsklasse, das mit einem Gewicht von 1,4 kg auf der Waage liegt. Im Gegenzug zu einem etwas höheren Einstiegspreis und etwas mehr Gewicht bietet das MacBook Pro in der Einstiegsklasse einen leistungsstärkeren Core i5-Prozessor.
Tatsächlich ist jeder in der 13-Zoll-Version des MacBook Pro verfügbare Prozessor leistungsfähiger als die entsprechende CPU des MacBook Air, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die CPUs des MacBook Air maximal 10 Watt Leistung verbrauchen, um weniger Wärme zu erzeugen und den Akku länger zu schonen.
Die Einstiegskonfiguration des 13-Zoll-MacBook Pro bietet den Intel-Prozessoren der 8. Generation in den Varianten Core i5 oder Core i7, die außerdem mit den neuesten Core i5- oder Core i7-CPUs der zehnten Generation ausgestattet werden kann.
Die neueren Prozessoren bieten einen schnelleren Arbeitsspeicher und höhere Taktraten, was bei prozessorintensiven Aufgaben wie der Videobearbeitung einen Unterschied machen könnte, aber wahrscheinlich keine signifikanten Auswirkungen auf alltägliche Aufgaben wie die Bearbeitung von Dokumenten oder das Surfen im Internet haben wird.
Das Basismodell des 13-Zoll MacBook Pro hat nur zwei USB Typ-C-Anschlüsse, während die aufgerüstete Version vier Anschlüsse hat. Die zusätzlichen Anschlüsse könnten sich als nützlich erweisen, wenn man mehrere Peripheriegeräte und externe Bildschirme anschließen muss. Du benötigst aber immer noch einen Adapter oder spezielle Kabel, da alle Anschlüsse denselben ovalen USB-C-Stecker verwenden.
MacBook Air vs. MacBook Pro im Vergleich
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Das MacBook Air: Die Mobile Variante
Der kleinste Laptop von Apple ist das MacBook Air. Es ist ein schlankes, schnittiges Gerät, das an seiner dicksten Stelle 1,61 cm hat und nur 1,29 kg wiegt. Das MacBook Air ist das billigste Laptop von Apple, das bei 1.199,00 Euro beginnt.
Ein niedriger Preis bedeutet jedoch nicht, dass der Bildschirm des MacBook Air von schlechter Qualität sein muss. Obwohl es nicht das höchstauflösende 13-Zoll-Bildschirm ist, beeindruckt das Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung durch seine Helligkeit und Klarheit. Die native Auflösung beträgt 2.560 x 1.600 Pixel.
Das Display verwendet eine In-Plane-Switching (IPS)-Technologie, was bedeutet, dass es eine bemerkenswerte Bildqualität liefert. Allerdings bietet er nicht den breiten P3-Farbraum, den man vom Bildschirmen des MacBook Pro bekommt. Wenn du Video-/Foto-Farbanpassungen vornehmen musst wäre das Air hierfür nicht die erste Wahl für mich.
Die aktuelle Version des MacBook Air ist mit derselben Magic Keyboard-Tastatur ausgestattet, die sich auch auf dem MacBook Pro findet. Sie bietet ein weitaus komfortableres Tipperlebnis als die früheren Tastaturen des MacBook Air und MacBook Pro, die unter außergewöhnlich flachen Tastendrücken litten.
Um alles in das kleine Gehäuse unterzubringen, hat Apple einige Opfer in Bezug auf die Anschlüsse und Leistung des MacBook Air verzichtet. Der limitierendste Faktor sind die zwei USB Typ-C-Anschlüsse, die so ziemlich jede Verbindung außer der Audioausgabe handhaben, vom Aufladen der Batterie bis zum Anschluss eines externen Bildschirms oder einer Festplatte.
Im Inneren des Laptops befinden sich wahlweise der Intel Core i3-, Core i5- oder Core i7-Prozessoren der neuesten 10. Diese hochmodernen Chips sind leistungsärmere Versionen der Chips in größeren Laptops, einschließlich des 16-Zoll MacBook Pro.
Sie eignen sich gut für das Ansehen von Youtube Videos und die Bearbeitung von Textdokumenten, könnten aber mit Multitasking zu kämpfen haben und werden sich sicherlich vor anspruchsvollen Anforderungen wie der Verarbeitung von Videodateien oder der Anwendung von Filtern in Adobe Photoshop schwer tun. Zusätzlich zu den drei Prozessoren kannst du auch den Arbeitsspeicher (bis zu 16 GB) und die Speicherkapazität (bis zu einer SSD mit 2 TB) erhöhen.
Das MacBook Air ist ein idealer Reisebegleiter und mit seinem eleganten Design und dem Apple-Gütesiegel auch ein Statussymbol.
Berührungsleiste – Touch-Bar
Es gibt einen einzigartigen Aspekt bei den MacBook Pro Modellen, den du berücksichtigen solltest, die Touch Bar. Dabei handelt es sich um einen langen, dünnen, berührungsempfindlichen OLED-Bildschirm, der vor der Tastatur des MacBook Pro angebracht ist. Die Touch Bar ist einzigartig bei Apple und hochspezialisiert.
Sie ist Apples Antwort auf Berührungsgesten in Windows 10 und besonders nützlich in professionellen Anwendungen wie der Adobe Creative Suite und Apples Final Cut Pro X, bei denen man mit der Touch Bar durch eine Video-Timeline scrubben, die Werkzeugauswahl wechseln und vieles mehr bedienen kann. Diese Funktion ist auf dem MacBook Air nicht verfügbar.
Die Touch Bar ist jedoch kein Ersatz für die Touchscreens, die auf vielen Ultrabooks mit Windows gibt. Du kannst damit weder mit grundlegenden Bildschirmelementen wie den Menüschaltflächen auf Websites interagieren, noch kannst du damit auf dem Bildschirm zeichnen. Ein Apple iPad oder ein Windows-Laptop ist für solche Aufgaben die bessere Alternative.
Wenn du ein Multimedia-Profi bist, der von der Touch Bar des MacBook Pro profitieren könnte, solltest du überlegen, ob das 13-Zoll- oder vielleicht auch das 16-Zoll-MacBook Pro für dich geeignet wäre.
Die Faktoren, die hier zu berücksichtigen sind, sind mehr als nur die drei zusätzlichen Bildschirmzoll, die dazu beitragen, das Gewicht des 16-Zollers auf 2 kg kommt. Außerdem solltest du dir überlegen ob du die zusätzliche Prozessor Leistung benötigst, die ein diskreter Grafikprozessor und eine optionale Intel Core i9 CPU bieten können.
Wenn du Video- oder Fotobearbeiter bist, dann wäre meine Empfehlung an dich das 16-Zoll-Modell mit einer AMD Radeon Pro-Grafikkarte in Betracht zuziehen. Das 13-Zoll-Pro-Modell ist nur mit einer integrierter Intel-Grafik ausgestattet.
In die Zukunft investieren
Wenn du am überlegen bist welches Macbook du dir kaufen möchtest, dann solltest du es immer abhängig davon machen welche Anforderungen möchte ich mit dem Macbook tun. Sei es nun Office-Anwendungen oder vielleicht auch Foto- und Videobearbeitung, hierbei kannst du schnell erkennen welche Macbooks für dich infrage kommen und welche nicht.
Ich persönlich würde dir das Macbook Pro empfehlen, weil es für mich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Artikel etwas weiterhelfen und einen Überblick schaffen was die Unterschiede zwischen dem Macbook Air und Macbook Pro ist.